— Ein Jünger hört fruchtvoll — Der vierfache Acker [Mt 13,3-8]
Der Sämann seinen Samen sät, nicht alles fällt ins gute Beet: So manches Korn wird weggepickt, und manches Pflänzchen früh erstickt. Auf Felsengrund es nicht gedeiht, es wird versengt nach kurzer Zeit.
Pass auf, dass Sein gesätes Wort in deinem Herzen nicht verdorrt!
— Ein Jünger fleht hingebungsvoll — Die bittende Witwe [Lk 18,1-8]
Zu einem Richter ihrer Stadt kommt eine Frau, die niemand hat, sie stößt zuerst auf taube Ohren, sie bittet, bettelt unverfroren. Doch dann nimmt der genervte Mann sich endlich ihrer Sache an.
Was dich auch kümmert oder grämt: Ach bete, bitte unverschämt!
— Ein Jünger lebt wirkungsvoll — Salz und Licht [Mt 5,13-16]
Wenn Salz erst seine Kraft verliert, wird‘s als Gewürz nicht akzeptiert. Und eine helle Gipfelstadt, ein jeder schon gesehen hat. Auch Räume werden niemals hell, durch Lampen unterm Bettgestell.
Sei du auch mutig nun und werde in deinem Umfeld Salz der Erde!
— Ein Jünger wacht erwartungsvoll — Die zehn Jungfrauen [Mt 25,1-13]
Die Nacht ist kalt, die Kleider klamm, es warten auf den Bräutigam zehn Mädchen – traditionsgemäß, doch manche ohne Ölgefäß Als er verzieht wird offenbar dass ihr Versäumnis töricht war.
Kommt Er auch später als gedacht, bleib brennend wachsam in der Nacht!
— Ein Jünger investiert sinnvoll — Der ungerechte Verwalter [Lk 16,1-9]
Als ein Verschwender angeklagt ließ der Verwalter sehr verzagt, weil er des Amtes bald enthoben, die Schuldner seines Herrn geloben, die Rechnungssummen zu halbieren, um bald bei ihnen zu logieren.
Nutz heute doch schon Geld und Zeit als Einsatz für die Ewigkeit!
— Ein Jünger handelt verantwortungsvoll — Der untreue Knecht [Mt 25,14-30]
Bevor der Herr das Land verlässt, er seine Knechte rufen lässt, vertraut in dieser Abschiedsrunde dann einem jeden seine Pfunde. Doch als er später wiederkehrt, hat einer diese nicht vermehrt.
Sei du mit Gottes Gaben treu, vergrabe sie nicht arbeitsscheu!
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